Die klassische Homöopathie (griechisch homoios = ähnlich, pathos = Leiden) ist eine auf Erfahrung beruhende, eigenständige Therapiemethode, die Ende des 18. Jahrhunderts von dem sächsischen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde.
Sie beruht auf drei Grundprinzipien:
Homöopathie kann bei allen akuten, aber auch bei chronischen Krankheiten (wie z.B. Asthma, Neurodermitis, Rheuma) eingesetzt werden. Anders als in der konventionellen Medizin steht bei der Homöopathie nicht die einzelne Krankheit im Mittelpunkt des Interesses, sondern der Mensch als Ganzes mit seinem Krankheitsempfinden. Krankheit ist nach Auffassung der Homöopathie eine Störung der Lebenskraft, Fieber, Schmerz etc. sind lediglich Symptome dieser Störung. Das Ziel der homöopathischen Behandlung besteht darin, den Organismus zu befähigen, auf krankmachende Reize der Umwelt ausgleichend zu reagieren.
Das richtig ausgewählte homöopathische Mittel befähigt den Organismus auf krankmachende Reize der Umwelt ausgleichend zu reagieren.
Jede Arznei zeigt immer zwei Wirkungen:
Die Erstwirkung ist der Einfluss der Arznei auf den
Organismus. Die Zweitwirkung ist die Reaktion des Organismus
auf ein Arzneimittel, die den Symptomen entgegenwirkt. D.h. der Körper aktiviert
seine Selbstheilungskräfte.
Hier wird der Unterschied zwischen der konventionellen und der homöopathischen
Behandlungsweise klar: Die konventionelle Heilmethode verabreicht Arzneimittel,
die in der Erstwirkung den Symptomen entgegengesetzt sind.
Die homöopathische Methode dagegen verwendet
Arzneimittel, die in ihrer Erstwirkung den Symptomen des Kranken ähnlich sind.
Daher kann eine kurzzeitige Verstärkung, die so genannte Erstverschlimmerung,
auftreten. Doch dadurch wird der Organismus in der Zweitwirkung in die Lage
versetzt, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und gesund zu werden.
Etwa 80 Prozent der homöopathischen
Arzneimittel von Spagyros bestehen aus pflanzlichen, 15 Prozent aus
mineralischen und 5 Prozent aus tierischen Ausgangsstoffen. Die Wirkung aller Substanzen
wird stets am gesunden Menschen geprüft.
Um schwere Nebenwirkungen zu vermeiden werden die Ausgangssubstanzen verdünnt.
Bei der Verdünnung wird die Arznei zudem geschüttelt (potenziert), was die
Wirkungskraft erhöht. Jedes homöopathische Arzneimittel kann in verschiedenen
„Potenzen” verabreicht werden, je nach gewünschter Kraft des Heilmittels.
Dargereicht werden homöopathische Arzneien in der Regel als Globuli oder als
Tropfen.
Die Zahl gibt die Verdünnungsstufe wieder, der Buchstabe das Verdünnungsverhältnis. D steht für dezimal und bedeutet, dass die Substanz im Verhältnis 1:10 verdünnt und potenziert wird. C steht für centesimal, also 1:100. Bei den sogenannten Q-Potenzen wird im Verhältnis 1:50000 potenziert. Ein Arnica C12 wurde also 12-mal hintereinander im Verhältnis 1:100 verdünnt und potenziert.
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